Zwettler Zeitzeichen Band 14

Zwettler Zeitzeichen Band 14 - Titelseite

Werner Fröhlich / Caroline Fuchs / Elisabeth Gruber / Friedel Moll, Frühe Zwettler Fotografen

80 Seiten, zahlreiche Abbildungen, 2012

Unmittelbar nachdem Louis Jacques Mandé Daguerre im August 1839 in Paris das von ihm und seinem Partner Joseph Nicéphore Nièpce entwickelte Verfahren der Fotografie vorgestellt hatte, entstanden auch in Österreich die ersten Daguerreotypien, und Wien entwickelte sich in der Folgezeit zu einer Hochburg der neuen Kunstgattung.
Ab 1864 wurden im Raum Zwettl die ersten Fotografen aktiv. Es waren das zunächst vor allem Wanderfotografen, die meist in einem Gasthaus ihr Quartier aufschlugen und mit ihren Geräten die benachbarten Orte auf der Suche nach Kunden durchwanderten. 1864 eröffnete aber auch der aus Schlesien stammende Buchbinder Carl Lux in Zwettl sein Fotoatelier. Damit begann die Ära eines Familienunternehmens, dessen Mitglieder durch 125 Jahre in vier Generationen das Leben und die Menschen in Zwettl porträtierten.
Im frühen 20. Jahrhundert, besonders aber nach dem Ersten Weltkrieg, fand die Fotografie allmählich immer größere Verbreitung und wurde langsam ein Bestandteil des täglichen Lebens. Daneben erreichte aber so mancher „Amateur“ in dieser Kunstform höchste Perfektion.
Band 14 der Zwettler Zeitzeichen bringt Namen, biografische Daten und viele Bilder von zum Teil bisher unbekannten Berufsfotografen, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert in Zwettl und Umgebung tätig waren, er befasst sich kurz mit Amand Helm und Bruno Reiffenstein, zwei berühmten Vertretern der Fotografenzunft, die auch Motive aus dem Zwettler Raum ablichteten, sowie mit drei im 20. Jahrhundert in Zwettl tätigen Foto-Amateuren, die bemerkenswerte Arbeiten hinterließen.

Die "Zwettler Zeitzeichen" sind zum Preis von je 12,- Euro pro Band im Zwettler Buchhandel sowie bei den Verkaufsstellen der Zwettler Museen oder direkt beim Stadtamt Zwettl (Gartenstraße 3, 3910 Zwettl, Tel. 02822/503 0, E-Mail senden) erhältlich.