Die Aktion „Zinngießen“ im Stadtmuseum war wieder gut besucht

Am Samstag, den 24. November 2012, fanden sich 8 Teilnehmerinnen im Stadtmuseum Zwettl ein, um nach alter und neuer Technik Zinn zu gießen. Die alte Technik war das Gießen von edlen Medaillons in Holz. Beim Gießen in Sand ließen die Mädchen und Damen ihrer Kreativität freien Lauf. So entstanden formschöne Einzelstücke, die in Zukunft Halsketten schmücken werden. Aber natürlich standen auch neue Gießformen bereit, mit denen klassisch schöne Zinnanhänger für den Christbaum gegossen werden konnten.

Schon im Mittelalter stellten Zinngießer Hausrat, Teller und Zunftbecher her. Ursprünglich fabrizierten sie Gussformen aus Ton, die nach dem Gießen abgeschlagen wurden. So konnte aber jede Gussform nur einmal verwendet werden. Später drückte man eine Vorlage aus Holz oder Ton liegend bis zur Hälfte in ein Sand- oder Tonbett. In diesen Abdruck wurde zwei Mal Zinn gegossen. Die beiden Hälften mussten dann noch zusammengefügt werden.

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